SKULPTURENWEG VON ROBERT SCHAD
Oktober 2021 – September 2023

Von Oktober 2021 bis September 2023 werden in 33 malerischen Städten und Dörfern in Burgund-Franche-Comté vor ihren Schlössern, Klöstern oder historischen Ruinen 62 Originalskulpturen des Bildhauers Robert Schad auf ungewöhnlichen Wegen aufgestellt.
An diesen vom Künstler persönlich ausgewählten Orten trifft die zeitgenössische Skulptur auf die Landschaft, die Architektur und die Geschichte. Sie begleitet den Betrachter auf den Wegen der Region, während eine rote Linie aus massivem, naturbelassenem Vierkantstahl mit einem konstanten Querschnitt von 10 x 10 cm (daher der Name der Ausstellung) die Landschaft durchquert. Der Wanderer kann ihr folgen und so neue und überraschende Perspektiven auf bekannte Orte entdecken.

Der aus Deutschland stammende Robert Schad lebt und arbeitet seit 1994 in dem kleinen Dorf Larians et Munans im Departement Haute-Saône. Seine Skulpturen scheinen wie riesige Pilze aus dem Boden zu sprießen, die mit einem imaginären Myzel miteinander verbunden sind.
Wie die Tänzer einer skulpturalen Choreografie sind sie trotz ihres Gewichts von unglaublicher optischer Leichtigkeit.

Diese Skulpturen, die aus demselben Material gefertigt sind, das auch für Maschinen und Waffen verwendet wird, sind alles andere als starr, sie sind von einer luftigen Geschmeidigkeit und Reinheit, angetrieben von einer gewaltigen inneren Energie. Man hat das Gefühl, dass sie, wie eine Pflanze, an Ort und Stelle entstanden und gewachsen sind.

Die geraden Segmente, menschlichen Gliedmaßen ähnlich, vermitteln, durch ihre knotenartigen Übergänge, trotz ihrer konstruktiven Starre, gelenkhafte Bewegung.
Und wie von Zauberhand scheint diese Bewegung plötzlich zu stoppen, genau in dem Moment, in dem der Betrachter innehält und seinen Blick auf sie richtet.

Robert Schad richtet sich an ein breites Publikum. Jeder hat die Möglichkeit, seinen eigenen Blick auf die Skulpturen zu richten und seine eigenen, ganz persönlichen Assoziationen zu entwickeln. Diese Skulpturen sind eine dreidimensionale Einladung zum Denken.

Die Skulpturen verweisen nur auf sich selbst. Sie sind das Ergebnis einer sinnlichen Erfahrung, die den Betrachter begleitet und zum Nachdenken anregt.
Die Schaffung ihrer verschiedenen Formen entspringt keinem skulpturalen Kalkül: Sie sind frei und dreidimensional und interagieren mit ebenso freien und räumlichen Linien.
Diese physische und psychologische Erfahrung, diese Kreativität der völligen Freiheit hat den Skulpturen geholfen, Wurzeln zu schlagen.


Ausstellung:
Kurator der Ausstellung
Jean Greset
Galerie Jean Greset
70150 Etuz

Kommunikation:
Rachel Jacquard
Agentur Le Grand Luxe
25520 Evillers

Fotografie:
Bernhard Strauss
79098 Freiburg im Breisgau

Administration:
Louis Ucciani
Centre d’Art Mobile
Association Loi 1901
25220 Amagney

 

 

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